Bungalow Grundrisse

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Ideen, Varianten und Planungstipps

Warum der Grundriss beim Bungalow entscheidend ist

Ein Bungalow steht für komfortables Wohnen auf einer Ebene – doch damit dieser Wohnkomfort auch im Alltag spürbar wird, ist ein durchdachter Grundriss das A und O. Anders als bei mehrgeschossigen Häusern muss im Bungalow jeder Quadratmeter optimal genutzt werden. Es gibt keine Etage, auf die man ausweichen kann – alle Funktionen des Hauses finden auf einer Ebene statt.

Ob kompaktes Raumwunder oder großzügiger Familienbungalow: Die Grundrissplanung entscheidet über Lebensqualität, Alltagstauglichkeit und Zukunftsfähigkeit. Dabei kommt es nicht nur auf die Anzahl der Zimmer an, sondern auch auf deren Anordnung, Belichtung und Verbindung untereinander.

    In diesem Beitrag zeigen wir Ihnen:

    • welche Grundrissarten sich beim Bungalow bewährt haben,
    • wie Sie den passenden Raumzuschnitt für Ihre Bedürfnisse finden,
    • und welche Planungsfehler Sie vermeiden sollten, um langfristig Freude an Ihrem Zuhause zu haben.

    Typische Grundrissarten im Bungalow – kompakt erklärt

    Bungalows sind vielseitiger, als man oft denkt. Durch die eingeschossige Bauweise ergeben sich ganz eigene architektonische Möglichkeiten – von kompakten Stadtbungalows bis hin zu großzügigen Winkelvarianten. Hier stellen wir Ihnen die beliebtesten Grundrissarten beim Bungalowbau vor und zeigen, für wen sie besonders geeignet sind.

    1. Der klassische Rechteck-Bungalow

    Einfach, funktional, bewährt: Der rechteckige Grundriss ist die Urform des Bungalows. Alle Räume sind meist entlang eines zentralen Flurs angeordnet.

    Vorteile:

    • Besonders kosteneffizient beim Bauen
    • Gut für kleinere Grundstücke geeignet
    • Klare Struktur, einfacher Baukörper

    Für wen geeignet?
    Paare, kleine Familien oder Menschen mit geringerem Platzbedarf, die Wert auf eine kompakte Lösung legen.

    2. Der Winkelbungalow (L- oder U-Form)

    Hier ist der Grundriss um eine Ecke geplant – ideal, um Wohn- und Schlafbereiche zu trennen und gleichzeitig einen geschützten Innenhof zu schaffen.

    Vorteile:

    • Windgeschützte Terrasse im Winkel
    • Gute Trennung von öffentlichen und privaten Bereichen
    • Besonders geeignet für barrierefreies Wohnen

    Für wen geeignet?
    Familien, Senioren oder alle, die Wert auf Privatsphäre im Gartenbereich und einen offenen, klar strukturierten Wohnraum legen.

     

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    3. Der Atrium-Bungalow

    Diese Variante bildet einen geschlossenen Innenhof, der von allen Seiten des Hauses zugänglich ist. Ein echtes Highlight für Architekturliebhaber.

    Vorteile:

    • Maximale Privatsphäre im Außenbereich
    • Rundum Belichtung des Innenhofs
    • Besonders repräsentativ und exklusiv

    Für wen geeignet?
    Menschen mit großem Gestaltungswillen, die auf ihrem Grundstück etwas Besonderes schaffen möchten – ideal für große Grundstücke in ruhiger Lage.

    4. Der Stadtbungalow / Kompakt-Bungalow

    Speziell für kleinere Grundstücke in Stadtnähe konzipiert, ist der kompakte Stadtbungalow eine platzsparende Lösung – oft mit Flachdach und moderner Optik.

    Vorteile:

    • Geringer Flächenbedarf
    • Moderne, reduzierte Gestaltung
    • Ideal für Singles, Paare oder kleine Familien

    Für wen geeignet?
    Stadtmenschen, die barrierefrei und zukunftssicher wohnen möchten, ohne auf modernes Design zu verzichten.

    Grundriss nach Bedarf – kombinieren erlaubt

    Viele Bungalow-Grundrisse lassen sich auch individuell kombinieren oder auf Ihre Bedürfnisse anpassen:

    • Ein klassischer Bungalow kann z. B. durch einen Anbau in einen Winkelbungalow verwandelt werden
    • Ein offener Wohnbereich lässt sich mit einem abgetrennten Elterntrakt ergänzen
    • Kinderzimmer können später zu Büro oder Gästezimmer umfunktioniert werden

    Der richtige Grundriss bringt Struktur ins Wohnen

    Egal ob kompakt oder großzügig – der Grundriss ist das Fundament Ihrer Wohnqualität. Wer früh weiß, wie er wohnen möchte, kann gemeinsam mit einem Architekten oder Hausanbieter eine Lösung finden, die perfekt passt – optisch, funktional und emotional.

    Grundriss nach Bedürfnissen – Für Familien, Paare, Senioren

    Ein guter Grundriss passt sich dem Leben an – nicht umgekehrt. Denn je nach Lebensphase und Haushaltsgröße haben Menschen ganz unterschiedliche Anforderungen an ihren Wohnraum. Beim Bungalow lassen sich diese besonders gut umsetzen, da alle Räume auf einer Ebene liegen und flexibel geplant werden können.

    Hier zeigen wir Ihnen, wie ein Bungalow-Grundriss je nach Zielgruppe aussehen kann – mit konkreten Tipps für die Raumaufteilung.

    1. Bungalow-Grundriss für Familien

    Familien brauchen Platz – und Struktur. Ein durchdachter Grundriss bietet:

    • 3 bis 5 Zimmer, darunter mindestens zwei Kinderzimmer
    • Offener Wohn-, Ess- und Kochbereich für gemeinsames Leben
    • Elternschlafzimmer mit eigenem Bad oder Ankleide als Rückzugsort
    • Gäste-WC und Hauswirtschaftsraum für den Alltag
    • Garten- oder Terrassenzugang aus dem Wohnbereich

    Tipp: Eine L-Form oder U-Form eignet sich hervorragend zur Trennung von Eltern- und Kindertrakt.

    2. Bungalow-Grundriss für Paare

    Für Paare – ob jung oder in der Lebensmitte – steht oft Lifestyle und Flexibilität im Mittelpunkt:

    • 2 bis 3 Zimmer – z. B. Schlafzimmer, Arbeitszimmer, Gästezimmer
    • Offener Grundriss mit loftartigem Wohngefühl
    • Große Fensterflächen für lichtdurchflutete Räume
    • Anbindung an Terrasse und Garten für drinnen-draußen-Wohnen
    • Raum für Wellnessbad oder Ankleide als persönliches Highlight

    Tipp: Wer vorausschauend plant, berücksichtigt Barrierefreiheit direkt mit – für später oder bei veränderten Lebensumständen.

    3. Bungalow-Grundriss für Senioren

    Im Alter steht die Nutzerfreundlichkeit im Vordergrund – aber auch Komfort und Stil:

    • 2 bis 3 Zimmer, kompakt und gut erreichbar
    • Breite Türen und schwellenlose Übergänge
    • Bodengleiche Dusche und geräumiges Bad
    • Hauswirtschaftsraum mit Platz für Waschmaschine, Trockner, Technik
    • Kurze Wege zwischen Küche, Bad, Schlafzimmer

    Tipp: Ein kleiner Raum für Pflegekraft, Gäste oder als Hobbyzimmer ist eine sinnvolle Ergänzung. Die Terrasse sollte gut erreichbar und möglichst windgeschützt sein – ideal ist ein Winkelbungalow.

    Größe & Raumanzahl: Was ist sinnvoll?

    Haushaltsform

    Empfohlene Wohnfläche

    Zimmeranzahl

    1–2 Personen (Paar)

    ca. 90–110 m²

    2–3 Zimmer

    Familie mit 1–2 Kindern

    ca. 120–140 m²

    4–5 Zimmer

    Senioren / Best Ager

    ca. 80–110 m²

    2–3 Zimmer

    Der richtige Grundriss folgt dem Lebensstil

    Ein Bungalow lässt sich exakt auf Ihre Bedürfnisse zuschneiden – egal ob Sie gerade erst durchstarten, mitten im Leben stehen oder fürs Alter vorsorgen. Wer seine Wohnbedürfnisse ehrlich analysiert, legt den Grundstein für ein Haus, das sich rundum richtig anfühlt.

    Planungstipps für einen funktionalen Bungalow-Grundriss

    Ein schöner Bungalow-Grundriss sieht auf dem Papier gut aus – doch erst durch funktionale Planung wird er zu einem Zuhause, das auch im Alltag überzeugt. Denn im eingeschossigen Wohnen kommt es besonders auf klare Abläufe, kurze Wege und gut genutzten Raum an.

    Mit diesen Tipps gelingt Ihnen ein Grundriss, der nicht nur heute passt, sondern auch in Zukunft flexibel bleibt.

     

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    1. Raumgrößen und Proportionen sinnvoll wählen

    Nicht jeder Raum muss groß sein – aber jeder Raum sollte seinem Zweck entsprechend dimensioniert sein.

    Raum

    Empfohlene Größe (ca.)

    Wohn-/Essbereich

    30–50 m²

    Küche (separat)

    10–15 m²

    Schlafzimmer

    12–16 m²

    Kinderzimmer

    10–14 m²

    Bad

    8–12 m²

    Hauswirtschaftsraum

    6–10 m²

    Tipp: Große Räume wirken offener – aber zu große Räume verlieren schnell an Gemütlichkeit. Gute Planung bedeutet, Fläche sinnvoll zu nutzen.

    2. Wege und Abläufe optimieren

    Ein funktionaler Grundriss sorgt dafür, dass Alltagswege kurz und logisch sind:

    • Küche und Essbereich sollten direkt verbunden sein
    • Schlafzimmer und Bad idealerweise nebeneinander
    • Hauswirtschaftsraum in der Nähe von Küche oder Eingang
    • Keine „toten Ecken“ oder überlange Flure

    Tipp: Überlegen Sie bei jedem Raum: Wie oft nutze ich ihn? Und wie komme ich dorthin?

    3. Lichtführung und Ausrichtung beachten

    Tageslicht verbessert das Wohnklima – deshalb lohnt sich die Planung mit dem Sonnenverlauf:

    • Wohnbereich und Terrasse nach Süden oder Südwesten ausrichten
    • Schlafräume nach Osten – für Morgenlicht und ruhige Nächte
    • Nutzräume wie HAR oder Bad nach Norden, um Sonnenenergie dort zu sparen, wo sie nicht nötig ist
    • Bodentiefe Fenster und Terrassentüren fördern Licht und Offenheit
    4. Technik- und Nebenräume clever einplanen

    Technik braucht Platz – und soll im Alltag nicht stören:

    • Hausanschlussraum (HAR): Technik, Heizung, Waschmaschine
    • Speisekammer oder Abstellraum neben der Küche spart Wege
    • Ein kleiner Vorraum oder Flur kann als Garderobe dienen
    • Optional: Gäste-WC, Büro, Hobbyraum oder Homeoffice ergänzen die Funktionalität
    5. Zukunft mitdenken: Barrierefreiheit & Erweiterbarkeit

    Auch wenn Barrierefreiheit nicht sofort ein Thema ist – ein gut geplanter Grundriss macht spätere Anpassungen einfacher:

    • Türen mindestens 90 cm breit
    • Schwellenlose Übergänge
    • Bewegungsflächen im Bad und Flur
    • Platz für späteren Anbau oder Umbau (z. B. Gästezimmer → Pflegekraft)

    Durchdacht statt nur schön

    Ein funktionaler Grundriss sorgt dafür, dass Ihr Bungalow nicht nur optisch begeistert, sondern auch im Alltag überzeugt. Wer praktische Abläufe, Tageslicht, Technik und Zukunft mitdenkt, schafft ein Zuhause, das lange Freude bereitet.

    Häufige Fehler bei der Grundrissplanung vermeiden

    Ein durchdachter Grundriss macht den Bungalow alltagstauglich und zukunftssicher – doch viele Bauherren machen bei der Planung typische Fehler, die sich später nur schwer oder teuer korrigieren lassen. Damit Ihr Traumhaus nicht zur Dauerbaustelle wird, zeigen wir Ihnen die häufigsten Stolperfallen – und wie Sie sie ganz einfach umgehen.

    1. Zu wenig Stauraum einplanen

    Bungalows wirken auf Plänen oft großzügig – aber im Alltag braucht es Stauraum für Kleidung, Putzmittel, Technik, Vorräte & Co.

    Besser machen:

    • Hauswirtschaftsraum großzügig planen (mind. 6–10 m²)
    • Abstellräume oder Speisekammer einplanen
    • Nischen für Schränke und Einbauten berücksichtigen

    2. Zu enge Verkehrswege und Türbreiten

    Gerade im Bungalow ist ausreichend Bewegungsfreiheit entscheidend – nicht nur im Alter.

    Besser machen:

    • Flure mindestens 100 cm, besser 120 cm breit
    • Türen mindestens 80 cm, besser 90 cm breit
    • Genug Platz für Wendekreise in Bad, Küche und Flur

    3. Wohn- und Schlafbereiche ungünstig kombiniert

    Wer nachts seine Ruhe will, sollte Wohn- und Schlafbereiche nicht direkt nebeneinander planen – besonders bei offenen Grundrissen.

    Besser machen:

    • Schlaftrakt räumlich trennen (z. B. mit Flur oder versetztem Flügel)
    • Lärmquellen (TV, Küche, Waschmaschine) räumlich abgrenzen
    • Fensterposition und Lichteinfall für beide Bereiche separat bedenken

    4. Raumgrößen falsch eingeschätzt

    Manche Räume wirken auf dem Papier groß – sind es aber im Alltag nicht.

    Besser machen:

    • Maßstabsgetreue Planung (ggf. mit Möbel-Skizzen)
    • An realen Möbelmaßen orientieren (z. B. Bett: 180 × 200 cm, Sofa: 220 × 90 cm)
    • Testen mit Kreide oder Klebeband auf dem Boden vor dem Bau

    5. Zukünftige Bedürfnisse nicht mitgeplant

    Ein Bungalow bleibt oft über Jahrzehnte das Zuhause – da lohnt sich Weitblick.

                 Besser machen:

    • Räume flexibel nutzbar planen (z. B. Gästezimmer = später Büro oder Pflegezimmer)
    • Barrierefreiheit von Anfang an mitdenken
    • Erweiterbarkeit prüfen (z. B. für Anbau, Wintergarten oder Einliegerwohnung)

    Gut geplant ist halb gebaut

    Wer die typischen Fehler bei der Grundrissplanung kennt, kann viele Probleme vermeiden – und sich über ein Haus freuen, das nicht nur heute, sondern auch morgen überzeugt. Am besten gelingt das gemeinsam mit einem erfahrenen Baupartner, der Ihre Bedürfnisse in Architektur übersetzt.

     

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